Die Instrumente
Zum Einsatz kommen in erster Linie Instrumente, die weniger üblich sind, die Sie möglicherweise nicht kennen oder beherrschen. Für die aktive Musiktherapie stehen zum Beispiel eine Harfe, Kantele, Kalimba, Zither, Xylophon, Klangschalen, Maracas, Guiro aber auch unterschiedliche Trommeln wie die afrikanische Djembé und Bongos, Pauke und vieles mehr. Die rezeptive Musiktherapie erfolgt z.B. mit Monochord, Körpermonochord, Klangschalen, Didgeridoo, Gitarre und vielem mehr. Da Sie mit Hilfe der Instrumente Ihre Gefühle ausdrücken, benötigen Sie keinerlei Kenntnis der Instrumente. Ziel ist es nicht eine geplant wohlklingende Melodie zu spielen. Sie wählen, je nach Thema, Ihr Instrument ganz intuitiv für den Moment. Entscheidend für die Wahl kann auch die Farbe oder die Form des Instrumentes sein, auch der erwartete Klang. Der Klang, der entsteht, wird möglicherweise nicht den Erwartungen entsprechen aber auch das ist genauso richtig und wichtig. Hier kommt die einzige zu beachtende Regel in meinen Therapien zum Einsatz: Es ist unmöglich in der Musiktherapie Fehler zu machen! Jeder Klang, der erzeugt wird, soll genauso klingen wie er klingt. Dabei sind “schräge Töne” ebenso richtig und wichtig wie “wohlige Klänge”. So ist es möglich jedes Instrument auf jede erdenkliche Art und Weise zu spielen. Es ist nicht falsch, eine Geige zu zupfen oder eine Trommel zu streichen. Alles, was dem Instrument nicht schadet, ist erlaubt und erzeugt einen aussagekräftigen Klang. Die Instrumentenwahl wie das Gespielte zeigen sehr viel über das Empfinden des Instrumentalisten. Alles, was wir spielen, besprechen wir im Anschluß, beschreiben, wie die entstandenen Klänge auf uns gewirkt haben. ![]() ![]() |